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Nov 23 2021

Diamant

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Der Diamant, er wird König aller Edelsteine genannt, vereint die edelsten Eigenschaften in sich. 

Die alten Römer glaubten, dass Diamanten Splitter von Sternen waren, die vom Himmel fielen. Abgeleitet vom griechischen Wort „adamas“ bedeutet Diamant „unbesiegbar“. Im Laufe der Geschichte galten Diamanten als magisch und mystisch. Sie faszinieren und begeistern uns bis heute. Der Diamant ist die härteste natürliche Substanz, die dem Menschen bekannt ist – und der einzige Edelstein, der aus einem einzigen Element besteht. 

Ab 300 v. Chr. wurde der Handel mit Diamanten erstmals in Sanskrit-Schriften niedergeschrieben und konzentrierte sich hauptsächlich auf Indien. Gesegnet war der Widerstand der idealen Kristallform, nämlich des Oktaeders. Es wurde auch geglaubt, dass den Träger eines solchen Diamant-Oktaeders Glück, Wohlstand, Kinder, Ernte und viel mehr Gutes befällt. In der hinduistischen Mythologie war das Oktaeder mit dem Wort Vajra (Blitz) als Waffe des höchsten indischen Gottes Indra bekannt und geachtet. 

 

Der römische Gelehrte Plinius der Ältere (23 – 79 n. Chr.) beschrieb das kostbare Gut als die Substanz, die den grössten Wert aller menschlichen Güter hat. König Ludwig IX von Frankreich (1214 – 1270) erliess ein Gesetz, wonach nur der König einen Diamanten trug und der Diamant ein Symbol für Macht, Reichtum und Status war. 

 

Erst im 18. Jahrhundert wurden Diamantvorkommen auch in Brasilien entdeckt. Die Goldsucher verwendeten die Diamanten damals als Spielmarken, nicht wissend, dass diese wertvoller waren als ihr mühevoll aus dem Fluss gewonnenes Gold. 1867 entfesselte der Fund eines Bauernjungen, Erasmus Stephanus Jacobs, das Diamantenfieber in Südafrika. Dieser erste in Afrika gefundene Diamant von etwa 21 Karat (ca. 4 Gramm) erhielt an der Weltausstellung in Paris 1867 den Namen „Heureka“. 

 

Es gibt eine ganze Reihe berühmter Diamanten, die durch ihre besondere Schönheit, ihre aussergewöhnliche Grösse oder ihre Geschichte im Besitz namhafter Persönlichkeiten an Ruhm gewonnen haben. Die Bekanntheit dieser berühmten Diamanten beruht weitestgehend auf ihren besonderen Charaktereigenschaften basierend auf den Vier Cs: Colour (Farbe), Carat (Grösse), Clarity (Reinheit) und Cut (Schliff). Zufällig befinden sich von den 15 populärsten Exemplaren jeweils ein Replikat in unserer Goldschmiede, welche wir Ihnen bei Interesse gerne zeigen. 

 

Die Geschichte eines berüchtigten Exemplares möchten wir Ihnen jedoch nicht vorenthalten. 

 

Der einzigartige „Hope“ Diamant 

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Der Hope-Diamant ist einer der berühmtesten und zugleich sagenumwobensten Diamanten der Welt. Der 45,52 Karat (9,104 g) schwere blaue Diamant wurde im 17. Jh. vom Kaufmann Jean-Baptiste Tavernier in einem Nebenfluss des Kooleron (Guntur, Andhra Pradesh, Indien) gefunden. Vermutlich gelangte er 1668 in den Besitz der französischen Könige Ludwig XIV. und später Ludwig XVI., wurde aber im Laufe der Französischen Revolution gestohlen und verschwand für einige Jahre aus der Zeitgeschichte. 

 

Erst 1830 gab es wieder eine mögliche Spur, als in England ein ungeschliffener blauer Diamant zum Verkauf angeboten wurde. Der britische Bankier und passionierte Juwelensammler Henry Philip Hope erwarb diesen Stein für 18’000 Pfund. Später sollte der berühmte Diamant nach seiner Familie benannt werden, die ihn über 50 Jahre besass. Nach dem Tod Hopes führten seine drei Neffen einen erbitterten Kampf um seine Juwelensammlung. 

 

Nach jahrelangem Rechtsstreit bekam Henry Thomas Hope den Hope-Diamanten und sieben weitere Juwelen zugesprochen. In seinem Besitz wurde der blaue Diamant 1851 in der Great Exhibition in London und 1855 in der Exposition Universelle in Paris ausgestellt. Nachdem auch Henry Thomas Hope verstarb, erbte seine Frau Adele das kostbare Schmuckstück. Diese besass ihn 24 Jahre lang, bevor sie starb. 

 

Der nachfolgende Besitzer war somit der Enkel von Adele und Henry Thomas Hope, der den Namen Lord Francis Hope trug. Er geriet durch seinen üppigen Lebenswandel in die Schulden. Das Verkaufen des Steins war für ihn nicht möglich, weil der Stein durch die Erbbedingungen seiner Grossmutter vor der Verpfändung geschützt war. Er zog daraufhin vor Gericht, um einen Beschluss für den Verkauf des Diamanten zu erwirken. Dieser Beschluss wurde erst im Jahre 1901 kundgetan, als seine damalige Ehefrau May Yohé ihn schon tatkräftig finanziell unterstützt hatte. Nachdem der Diamant 1902 verkauft war, verließ seine Frau ihn und liess sich scheiden. Durch den Verkauf des Diamanten durch Lord Francis Hope gelangte der Diamant in den Besitz von Pierre Cartier, der ihn an Evalyn Walsh McLean weiterverkaufte. Diese war über 30 Jahre im Besitz des Diamanten, ehe sie 1947 starb. 

 

Zwei Jahre später wurde der amerikanische Juwelier Harry Winston der neue Besitzer. Er schickte ihn mit einem versicherten Postpaket am 8. November 1958 der Smithsonian Institution in Washington, D.C., als Geschenk. Im National Museum of Natural History kann der Stein bis heute betrachtet werden. Heute wird der Wert des Diamanten auf etwa 200 bis 250 Millinen Dollar geschätzt. 

 

Wie Sie sehen, gibt es um den sagenumwobenen Edelstein unzählige Geschichten und Mythen. Aber was genau fasziniert uns letztlich so derart? Es ist der Schliff, welcher die Menschen in seinen Bann zieht. 

 

Die Geschichte der Diamantschliffe lässt sich bis ins späte Mittelalter zurückverfolgen, bevor Diamanten in ihrem natürlichen oktaedrischen Zustand genossen wurden. Die ersten „Verbesserungen“ am Design der Natur betrafen das einfache Polieren der oktaedrischen Kristallflächen, um ebene und makellose Facetten zu schaffen. Dies wurde als Spitzenschliff bezeichnet und stammt aus der Mitte des 14. Jahrhunderts. Mitte des 15. Jahrhunderts begann sich der Spitzenschliff zu verbessern: Etwas weniger als die Hälfte des Oktaeders wurde abgesägt, wodurch der Tischschliff entstand. Das Hinzufügen von vier Eckfacetten kreierte den alten Einzelschliff. 

 

Die ersten Brillantschliffe wurden Mitte des 17. Jahrhunderts eingeführt. Bekannt als Mazarins, hatten sie 17 Facetten auf der Krone (obere Hälfte). Vincent Peruzzi, ein venezianischer Polierer, erhöhte später die Anzahl der Kronenfacetten von 17 auf 33 (Peruzzi-Brillanten). Etwas später wurde der alte europäische Schliff entwickelt, der einen flacheren Pavillon, eine abgerundete Form und eine andere Anordnung der Facetten aufwies. Um 1900 ermöglichte die fortschreitende Technologie die Entwicklung moderner Diamantschleif-Methoden und Diamantschliffe, allen voran der runde Brillantschliff, welcher mindestens 57 Facetten (Flächen) aufweist, die in perfekter Symmetrie und Proportion zueinander stehen. 

 

Aufgrund seiner Eigenschaften gilt der Diamant wohl als beliebtester Schmuck-Edelstein. Sei es als Statussymbol, gefasst in Verlobungsringen oder kombiniert mit Farbedelsteinen, in Form von hochwertigen Juwelen. In unserer Goldschmiede verwenden wir sowohl für die hauseigenen Kollektionen, als auch individuelle Kundenanfertigungen ausschliesslich qualitativ hochstehende Diamanten. 

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Ob klassisch weiss oder in berauschendsten Farben – Gemeinsam finden wir den Diamanten, welcher für Sie bestimmt ist. Lassen Sie sich von unserem Designer „Sahak Demirci“, eine individuelle Kreation entwerfen.

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